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Bericht zum Fest

Drei tolle Tage in Alt-Espelkamp
Pfingsten in der Altgemeinde heißt Schützenfest. Das beliebte Pfingst-Schützenfest des Schützenvereins Espelkamp-Alt auf dem idyllischen Festplatz unter Wehebrink’s Eichen hat seinen festen Platz im Terminkalender der Grünröcke in der Region. 
Ein stimmungsvoll geschmücktes Festzelt, ein überdachter Biergarten, erstklassige Bewirtung und Beköstigung sowie sechs verschiedene Musik Gruppen, die für beste Partylaune sorgen – das sind die gut abgestimmten Zutaten für drei tolle Tage. Die Kirsche auf der Torte ist ein spektakuläres Ereignis: das weithin bekannte und beliebte Musikfeuerwerk.
Am späten Samstagnachmittag starteten die drei Festtage mit dem Zapfenstreich am Festplatz. Nach dem Empfang verschiedener Jungschützenabordnungen verfolgten viele Zuschauer das faszinierende Musikfeuerwerk, das von der Firma Pook Pyrotechnik mit Einbruch der Dunkelheit gezündet wurde. Danach übernahmen DJ Relix und die Party- und Galaband „Final Edition“ das Zepter und brachten das Festzelt mit bester Tanz- und Feiermusik zum Beben.
Der Pfingstsonntag stand traditionell im Zeichen des Kinderschützenfestes. Die jungen Nachwuchsschützen schossen auf der Laseranlage um die Kinderschützenkönigswürde. Auf dem Festplatz warteten Spiel und Spaß sowie eine Hüpfburg auf die jungen Besucher. Etwas ruhiger war es derweil im Festzelt, wo sich die Alte Garde zum Kaffeetrinken traf. 
Das Schützenbataillon hingen war zur Kaiserresidenz marschiert und erwies dem Kaiserpaar Thomas Flören und Bärbel Rehling und dem Jungschützenkönigspaar Steffen Rose und Iona Barron seine Reverenz. Hier sprach Major Michael Hoischen auch die Beförderungen und Auszeichnungen aus. Pünktlich zur Proklamation des neuen Kinderkönigspaares traf das Bataillon im Festzelt ein, wo Major Michael Hoischen Jonas Wolff zum neuen Kinderschützenkönig ausrief. 
Abends wurde mit den Gastvereinen aus Espelkamp-Stadt, Rahden, Stelle-Stellerloh, Tonnenheide und Varlheide zu den Klängen der Partyband YMO  und DJ Moe kräftig gefeiert. In den Frühen Nachtstunden stieß bereits die „Jigger Bigger Band“ aus den Niederlanden dazu. 
Der Pfingstmontag ist der Tag des Adlerschießens. Frisch gestärkt durch das deftige Frühstück der Landfrauen ging es zum Königsschießen auf dem Adlerstand. Die beiden Bürgermeister Henning Vieker (Espelkamp) und Bert Honsel (Rahden) eröffneten zusammen mit den Ortsvorstehern Sven Eckert (Altgemeinde) und Frank Holtmann (Rahden) sowie Pastorin Gisela Kortenbruck das Adlerschießen.
Der allererste Schuss aber war den noch amtierenden Majestäten, Schützenkaiser Thomas Flören und Jungschützenkönig Steffen Rose, vorbehalten.
Im Festzelt begann unterdessen die stimmungsvolle Montagsparty mit der „Jigger Bigger Band“ aus Holland mit Pauken und Trompeten. DJ Sascha Schulze schaffte es, die brodelnde Stimmung hochzuhalten.
Auf dem Adlerstand wurde  der Holzvogel von den Altschützen schnell gerupft. Thomas Wüppenhorst traf mit dem 25. Schuss die Krone, Axel Schwarze Reichapfel (26.) und Zepter (77.), Ulli Hackmann den linken Flügel (125.) und Maike Rose den rechten Flügel (115.). Anschließend lieferten sich die Sturmschützen Torsten Kassen, Wilhelm Hußmann, Maike Sundermeier, Maike Rose und Wolfgang Rose ein spannendes Finale, bis Torsten Kassen mit dem 320. Schuss den Adler von der Stange holte. Zu seiner Königin erkor er seine Ehefrau Melanie.
Bei den Jungschützen ging es anfangs noch flotter voran. Marvin Winkelmann traf mit dem 17. Schuss das Zepter, Miriam Rose den Reichsapfel (20.), Nico Hoischen die Krone (31.) und den rechten Flügel (41.) sowie Pascal Hauptfleisch den linken Flügel (51.). Anschließend aber widerstand der Vogel lange Zeit allen Versuchen, ihn zu Fall zu bringen – so sehr die Sturmschützen Sinja Thomsen, Lara Koopmann, Miriam Rose, Nico Hoischen, Frederik Wagenfeld, Lena Schumacher und Fabian Beckmann ihn auch ins Visier nahmen.
Erst mit dem 548. Schuss brachte Miriam Rose unter lauten Jubel des Publikums den Adler zu Fall. Damit bleibt die Jungkönigswürde in der Familie, folgt sie doch ihrem Bruder Steffen Rose auf den Thron. Zu ihrem Prinzgemahl wählte sie Adrian Dreyer. 
Nach der Proklamation der neuen Königspaare und dem Einmarsch der neuen Majestäten wurde zusammen mit allen befreundeten Vereinen, Nachbarn und Freunden noch einmal kräftig gefeiert und getanzt bis in die Nacht hinein.